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Trainer Armin Klausmann zur Saison des SV Schapbach und das verlorene Bezirkspokal-Finale

Trainer Klausmann inmitten der 2 Youngster der SV Schapbach gibt Statemant ab

 

Das Pokalfinale haben wir am vergangenen Wochenende verdient verloren. Und das tut weh. Die Enttäuschung ist bei allen riesengroß.

Wie immer haben wir uns intensiv, mit voller Konzentration und Ernsthaftigkeit auf dieses Spiel vorbereitet. Eine an diesem Tag schlicht giftigere, galligere, schnörkellos einfach und extrem hart spielende Mannschaft mit einer geringeren Fehlerquote hat das Finale verdient für sich entschieden.

So bitter das ist – es gehört zur sportlichen Fairness, das auch klar anzuerkennen.

Wir haben durch individuelle Fehler im Abwehrverbund und eine insgesamt zu schwache Leistung das Spiel aus der Hand gegeben. Auch wenn nicht nachvollziehbare Schiedsrichterleistungen mit Fehlentscheidungen in Schlüsselsituationen erschwerend hinzugekommen sind, liegt die Verantwortung für die Niederlage bei uns selbst. Mir ist es dabei aber auch wichtig festzuhalten: Wir gewinnen gemeinsam – und wir verlieren gemeinsam. –Wir stehen zusammen. Insofern empfand ich es als notwendig, das Spiel schnell zeitnah dieser Tage aufzuarbeiten. Sich wegzuducken oder es einfach abzuhaken, wäre m.E. der falsche Weg. Wir wollen aus diesem Spiel lernen, um als Mannschaft und als Verein weiter zu wachsen. Es gilt daher jetzt die Früchte dieser Niederlage zu ernten.

Gleichzeitig bleibt aber auch etwas sehr Wertvolles: Das Erreichen dieses Finals war ein riesiger Erfolg – und ein einmaliger, historischer Moment in der fast 100jährigen Vereinsgeschichte. Noch nie zuvor hat es eine Schapbacher Mannschaft in das Pokalfinale geschafft. Darauf dürfen wir trotz allem Stolz sein. Die Mannschaft hat in den vergangenen 6 Jahren immer wieder extrem viel investiert, sich auch über die jetzige gesamte Saison hinweg durch eine beeindruckende Lernbereitschaft, Mentalität und unermüdlichen Einsatz ausgezeichnet. Das bleibt – unabhängig vom Ergebnis dieser Momentaufnahme, dieses einen Spiels.

Was in Schapbach nach der Rückkehr der Mannschaft passiert ist, war sinnbildlich für diesen Ort und seine Fans, das war "Schapbach at its best." Es war zutiefst bewegend. Ein Empfang in Schapbach von rd. 300 Menschen voller Herzlichkeit, Stolz und echter Verbundenheit. Genau das macht uns aus.

Und bei aller Enttäuschung dürfen wir eines nicht vergessen:

Wir sind sehr frühzeitig, fünf Spiele/Wochen vor Saisonende mit 15 Punkten Vorsprung verdient Meister in der Bezirksliga geworden. Für Schapbach ein Jahrhunderterfolg.

Das ist keine Momentaufnahme, sondern vielmehr das Ergebnis unserer jahrelangen harten Arbeit und das Filtrat aller Leistungen aller Bezirksliga-Mannschaften in dieser Saison. Der schönste und vor allem ehrlichste Erfolg im Fußballsport ist die Meisterschaft. Hier setzt sich in 30 Hin- und Rückspielen die über ein Jahr hinweg objektiv beste Mannschaft letztlich durch. Der Gewinn der Meisterschaft und der Aufstieg in die Landesliga ist natürlich der ehrlichste, nachhaltigste und somit wertvollste Erfolg für die Mannschaft und den Verein.

Dafür sind wir dankbar – und darauf dürfen wir stolz sein. Schapbach darf im nächsten Jahr gegen Fußballgrößen wie der OFV oder KFV…u.a. spielen. Großartig. Erfolg in Schapbach funktioniert nur über Leistung an der Obergrenze. Komfortzone? Fehlanzeige.

Zum Abschluss der Saison erwartet uns nun noch das Spiel gegen Altdorf – keine leichte Aufgabe gegen eine offensivstarke Mannschaft. Aber wir werden alles geben, um auch dieses Spiel erfolgreich zu gestalten – und dann gemeinsam mit unseren Fans eine außergewöhnliche Zeit und Saison zu feiern.

 

Herzliche Grüße

Armin Klausmann

Trainer SV Schapbach

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